Echinacea – Eine zeitlose Staude für Farbe und Bestäuber
Echinacea ist eine sehr beliebte Staude, die den Spätsommergarten mit ihren leuchtenden Blütenkörben verschönert. Ihr robuster Charakter, ihre lange Blütezeit und ihre Fähigkeit, Bestäuber anzulocken, machen sie zu einer beliebten Pflanze für Gartenliebhaber:innen und Bienen gleichermaßen. In unserem Anzuchtleitfaden erfährst du alles, was du wissen musst, um den Sonnenhut erfolgreich aus der Wurzel anzubauen.
Anpflanzen – Wie du die besten Bedingungen schaffst
Die Wurzel kann in einem Topf im Haus vorkultiviert und dann ausgepflanzt werden, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Denke daran, die Pflanzen vorher gut abzuhärten, damit sie Zeit haben, sich an die Umgebung im Freien und die starke Sonne zu gewöhnen.
Es ist auch möglich, die Knollen direkt an Ort und Stelle zu pflanzen, sobald der Boden warm ist und der Frost vollständig verschwunden ist. Grabe eine Grube, die doppelt so tief ist wie die Wurzel, lege sie mit der Wachstumsspitze nach oben und bedecke sie mit Erde. Gieße vorsichtig und halte die Erde leicht feucht, bis sich die Pflanze etabliert hat.
Standort: Sonnenblumen gedeihen am besten in voller Sonne, vertragen aber auch leichten Schatten. Je mehr Sonne, desto üppiger die Blüte.
Boden: Ein gut durchlässiger Boden ist wichtig. Sonnenblumen bevorzugen einen leichten, sandigen oder lehmigen Boden, nicht einen schweren und nassen. Verbessere den Boden bei Bedarf mit Kompost.
Pflanzabstand: Halte einen Abstand von 30-50 cm zwischen den Pflanzen ein, damit sie Platz haben, sich auszubreiten und sich richtig zu entwickeln.
Pflege – So hältst du Sonnenhüte üppig und blühend
Gießen: Sonnenhüte sind trockenheitstolerant, wenn sie sich erst einmal etabliert haben, aber gieße in trockenen Perioden im ersten Jahr regelmäßig.
Düngung: Eine Dosis Kompost oder Stallmist im Frühjahr sorgt für einen guten Start in die Saison. Vermeide eine übermäßige Stickstoffdüngung, da diese mehr Blätter als Blüten hervorbringen kann.
Beschneiden und Ernten: Entferne regelmäßig verwelkte Blüten, um die Blütezeit zu verlängern. Lass im Herbst einige Blütenstände stehen – sie bieten kleinen Vögeln Winterfutter und bilden eine schöne Struktur im Beet.
Überwinterung – Wie man die Pflanzen schützt
Sonnenhüte sind mehrjährige Pflanzen und kommen gut mit schwedischen Wintern zurecht. In kälteren Zonen kann eine Schicht Laub oder Mulch um die Basis der Pflanze zusätzlichen Schutz bieten. Schneide verwelkte Stängel im Frühjahr zurück, wenn das neue Wachstum einsetzt.
Kombinationsbepflanzung – Gestalte ein lebendiges Beet
Sonnenhüte sind sowohl in natürlichen als auch in strukturierten Bepflanzungen schön. Sie passen besonders gut zu:
- Ziergräsern – für einen Kontrast in Form und Textur.
- Rudbeckia und Red Sunburst – für eine leuchtende Farbpalette.
- Lavendel und Salbei – für ein nektarreiches und duftendes Beet.
Der Liebling der Bestäuber
Echinacea ist eine der besten Blumen, um Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber in deinen Garten zu locken. Wenn du Echinacea anbaust, trägst du zu einer größeren Artenvielfalt bei.
Häufig gestellte Fragen zu Sonnenhutblumen
Kann ich Sonnenhüte in einem Topf anbauen?
Ja, wähle einen großen, tiefen Topf mit guter Drainage und stelle ihn an einen sonnigen Platz.
Wann sollte ich die Sonnenhutpflanze umpflanzen oder teilen?
Nach 3-4 Jahren können die Pflanzen in der Mitte spärlich werden. Teile sie im Frühjahr oder Herbst, um sie zu verjüngen und im Garten zu verteilen. Auf diese Weise bekommst du noch mehr Setzlinge!
Autorin: Johanna Damm
Geprüft von Erik Hoekstra
Zuletzt aktualisiert am 2025-02-28
