Sommer-Aster
Spätblühende Herbstpracht
Die Sommeraster blüht üppig und in vielen Farben. Mit ihrer gelben Mitte ähnelt sie einem Karamell. Diese spät blühende Pflanze bringt bis weit in den Herbst hinein Farbe in den Garten.
Aster, Garten-Aster und Herbst-Aster
Die Sommer-Aster ist auch als Garten-Aster bekannt. Die Pflanze ist einjährig, kann sich aber selbst aussäen und Jahr für Jahr wiederkehren. Die Herbstaster ist dagegen eine mehrjährige Pflanze. Auch sie blüht im Herbst wunderschön, wenn auch mit etwas weniger auffälligen Blüten. Botanisch gesehen gehört die Herbstaster nicht mehr zu den Asterngewächsen.
Es ist einfach, die Herbstaster an mehreren Stellen im Garten zu pflanzen, da sie in Sorten zwischen 20-80 cm erhältlich ist. Die hohen Sorten füllen das Beet schön aus und sind wunderbare Schnittblumen. Die niedrigeren Sorten machen sich gut in Töpfen, Blumenkästen und als Beetpflanze.
Die klassische Farbe der Aster ist blau, aber die Blüten sind inzwischen in einer breiten Farbpalette erhältlich – von Weiß und Gelb bis hin zu kräftigeren Schattierungen von Lila, Rosa und Rot.
Schwester Goldrute und Schwester Aster
Der Name Aster leitet sich vom griechischen Wort für Stern ab. Er bezieht sich auf die sternförmig angeordneten Blütenblätter der Blume. Ursprünglich stammt die Aster aus China und Korea und wurde traditionell zur Behandlung von Kater, Atemwegsbeschwerden und Verdauungsproblemen eingesetzt.
Als sich die Blume in der ganzen Welt verbreitete, tauchte sie in verschiedenen Legenden auf. Ein griechischer Mythos zum Beispiel erzählt, dass die Aster mit all ihren Farben aus den Tränen der Göttin Astraea geboren wurde. Von den Cherokee stammt die Legende, dass eine Kräuterfrau zwei Schwestern vor dem Tod im Krieg bewahrte, indem sie sie mit einem Zaubertrank beträufelte. Die gelb gekleidete Schwester verwandelte sich in eine Goldrute und die blau gekleidete Schwester in eine Aster.
Vermehrung von Sommerastern
Sommerastern werden vermehrt, damit sie sich so früh wie möglich entwickeln und blühen können. Säe sie im März/April im Haus aus. Die Samen keimen gut bei Zimmertemperatur. Bedecke sie mit etwa 0,5 cm Erde und halte die Aussaatfläche feucht. Sobald die Astern aufgegangen sind, gedeihen sie am besten an einem hellen und kühlen Ort.
Sommerastern können auch im Herbst direkt an den Standort gesät werden. Achte darauf, dass der Boden vor der Aussaat frei von Unkraut ist. So haben die Sämlinge einen guten Start, wenn sie im Frühjahr keimen.
Pflanzung im Beet oder Topf
Sommerastern sind im Freiland genauso schön wie im Topf. Besonders reizvoll ist es, mehrere Astern in einer Gruppe zusammenzupflanzen oder sie mit dekorativen Blattpflanzen zu kombinieren.
Die Aster gedeiht am besten in nährstoffreichem Mutterboden. Sie gedeiht gut an einem sonnigen bis halbschattigen Standort.
Aster blüht bis weit in den Herbst hinein
Die Aster ist im Allgemeinen eine problemlose Pflanze. Bei regelmäßiger Düngung und Bewässerung in Trockenperioden wächst sie gut und blüht üppig.
Die Aster blüht ab Juli. Wenn du verwelkte Blüten entfernst, bilden sich mit der Zeit neue Knospen. Sommerastern können bis in den Herbst hinein blühen. Man ist so dankbar für diese Blumen, die den Garten in Schwung halten, wenn die Sommerblumen bereits ihre Sachen gepackt haben, um die Saison zu beenden.
Langlebig als Schnittblume und unvergänglich
Die Aster ist prächtig in Sträußen und langlebig in Vasen. Zupfe die Blätter von den kräftigen Stängeln, sonst wird das Wasser nach einigen Tagen klebrig. Die Aster kann auch getrocknet werden, so dass sie ewig hält. Hänge den Strauß kopfüber auf, bis er trocken ist. Dann bleiben die Farben am besten erhalten.
Autorin: Johanna Damm
Geprüft von Erik Hoekstra
Zuletzt aktualisiert am 2022-10-14