Sommer-Rudbeckia
Stilvolle große Blüten
Sommer-Rudbeckia hat prächtige Blüten, die in Sträußen und Beeten ein echter Blickfang sind. Die warmen Gelb-, Goldbraun- und Orangetöne der Blüten werden durch eine dunkel gefärbte Mitte kontrastiert. Die Sommer-Rudbeckia verträgt wenig Frost und hält sich auf dem Lande bis weit in den Herbst hinein gut.
Nordamerikanisch mit schwedischem Namen
Es gibt viele Sorten von Rudbeckia. Einige Sorten sind mehrjährig, andere sind einjährig. Die Sommer-Rudbeckia ist einjährig und erreicht eine Höhe von 20-70 cm. Die niedrigeren Sorten eignen sich gut als Beetpflanzen, in Töpfen und auf dem Balkon. Die höheren Sorten eignen sich gut als Hintergrundpflanzen in einem gemischten Beet. Wie auch immer du die Sommer-Rudbeckia kultivierst, sie wird den Garten im Spätsommer und Herbst mit Sicherheit bunt machen.
Die Gattung der Rudbeckia stammt ursprünglich aus Nordamerika. Dort nutzten die Ureinwohner die ganze Pflanze in großem Umfang. Man glaubte, dass die Rudbeckia bei verschiedenen Beschwerden wie Schlangenbissen, Erkältungen, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und Verdauungsproblemen helfen würde. Die Blüten und Blätter wurden in Tees und Umschlägen verwendet und in Amuletten eingelegt, um Kraft und Schutz zu verleihen.
Der Name Rudbeckia stammt von unserem schwedischen Olof Rudbeck dem Jüngeren – einem botanisch interessierten Professor aus Uppsala, der mit Carl Linnaeus befreundet war.
Sommer-Rudbeckia aussäen
Vermehre Sommer-Rudbeckia im März/April im Haus. Es ist auch möglich, noch früher zu säen, wenn du eine Pflanzenlampe für die Sämlinge hast, bevor die Frühlingssonne herauskommt. Die Samen sind lichtwachsend und sollten nur mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt werden. Wir säen die Samen meist einzeln in Steckschalen oder kleine Töpfe. Decke das Saatgut mit einem durchsichtigen Deckel oder einer Plastikfolie mit Luftlöchern ab. Es ist besonders wichtig, die Erde feucht zu halten, wenn die Samen an der Oberfläche sind. Benutze eine Sprühflasche, da anfangs nur die oberste Schicht der Erde Feuchtigkeit benötigt.
Die Samen keimen gut bei Zimmertemperatur oder wärmer. Sobald sich die ersten grünen Blätter zeigen, kann der Anzuchtbehälter an einen etwas kühleren Ort gestellt werden.
Auspflanzen von Sommer-Rudbeckia
Pflanze die Sommer-Rudbeckia aus, wenn die Frostgefahr vorüber ist. Härte die Pflanzen ab, indem du sie über einige Tage hinweg immer länger im Freien stehen lässt. Verwende beim Abhärten Fasertücher zum Schutz vor Wind, Kälte und starker Sonne.
Sommer-Rudbeckia gedeiht am besten an einem hellen Standort, kann aber sowohl in der Sonne als auch im Schatten gepflanzt werden. Wähle einen Standort, der gut durchlässig ist. Rudbeckia steht nicht gern in zu nasser Erde.
Halte einen Abstand von etwa 25 cm zwischen den Pflanzen ein. Kombiniere sie mit Pflanzen, die im Frühsommer blühen, um ein Beet zu schaffen, in dem die ganze Saison über etwas blüht. Oder verwende nur Sommer-Rudbeckia in einem Teil des Gartens, vielleicht in gemischten Farben. Es ist eine Pflanze, von der man nicht genug bekommen kann.
Pflege der Sommer-Rudbeckia
Gieße die Pflanzen regelmäßig und gebe ihnen im Laufe des Sommers einige Male Nährstoffe. Die höherwachsenden Sorten der Sommer-Rudbeckia brauchen eventuell ein wenig Unterstützung, wenn sie sich im Freiland etabliert haben. Die Blütezeit beginnt im Juni-Juli und dauert bis weit in den Herbst hinein. Die Sommer-Rudbeckia hat eine buschige Wuchsform und verzweigt sich natürlich. Sie füllt daher das Beet gut aus.
Verlänger die Blütezeit, indem du verwelkte Blüten von den Stängeln abzwickst und schöne Sträuße pflückst. Die Pflanze wird sich dann darauf konzentrieren, mehr Blüten anstelle von Samenkapseln zu produzieren.
Wildes und üppiges Herbstbouquet
Als Schnittblume verströmt die Sommer-Rudbeckia herbstliche Opulenz. Die Blüten sind groß, bunt und ein wenig wild. Die kräftigen Stiele machen die Sommer-Rudbeckia besonders haltbar in Sträußen. Einfach pflücken und genießen. Lasse die Sommer-Rudbeckia alleine leuchten oder arrangiere die Blumen zusammen mit z.B. Zinnien, Sonnenblumen und Heidelbeerreis.
Autorin: Johanna Damm
Geprüft von Erik Hoekstra
Zuletzt aktualisiert am 2022-10-14