Schmuckkörbchen
Das Schmuckkörbchen ist eine lächerlich einfach zu züchtende Sommerblume, die es in so vielen Sorten gibt, dass es schwer ist, sich zwischen ihnen zu entscheiden. Sie ist schnittfest, blüht den ganzen Sommer über und sät sich dort, wo sie gut gedeiht, leicht selbst aus. Kein Wunder, dass das Schmuckkörbchen für viele Menschen der Liebling der Blumenwelt ist.
All diese schönen Farben
Schmuckkörbchen kommen ursprünglich aus Mexiko. Mit dem Seehandel im 16. Jahrhundert kam die Blume nach Spanien, wo sie zunächst in Klostergärten angebaut wurde. Die Blume wurde Schmuckkörbchen genannt, weil ihre Blütenblätter so symmetrisch und geordnet angeordnet sind.
Schmuckkörbchen wurden über eine lange Zeit gezüchtet. Heute gibt es viele verschiedene reizvolle Sorten. Sie kann einfach oder doppelt blühend sein und erscheint in immer neuen Farbnuancen. Weiß, cremefarben, rosa, bordeauxrot, orange und so weiter. Wir finden jedes Jahr neue Favoriten.
Die großen Blüten machen Schmuckkörbchen zu einer hervorragenden Lockstoffpflanze, die Schmetterlinge und Bienen in den Garten lockt.
Die niedrigeren Sorten mit einer Höhe von 30-40 cm lassen sich sehr gut in einem Topf pflanzen. Andere Sorten können über einen Meter hoch werden. Mit seinem spröden, gefiederten Laub und den vielen Blüten füllt das Schmuckkörbchen problemlos ein Blumenbeet aus und braucht keine Stütze zum Wachsen.
Schmuckkörbchen im Haus vorkultivieren
Für eine frühe Blüte können die Schmuckkörbchen von März bis April im Haus vorkultiviert werden.
Streue die Samen in die Aussaaterde, bedecke sie leicht mit Erde und halte sie während der Keimung feucht. Wenn die Blätter aufgegangen sind, gedeihen die Pflanzen am besten an einem hellen und kühlen Ort. Dünne alle Pflanzen aus, die zu dicht beieinander stehen.
Wenn die Pflanzen angewachsen sind, ist es Zeit zum Umtopfen. Pflanze sie etwas tiefer in den neuen Topf. So werden sie weniger schlaksig und entwickeln kräftige Wurzeln.
Wenn die Gefahr von Nachtfrost vorüber ist und die Tagestemperatur mindestens 15 Grad beträgt, ist es an der Zeit, die vorkultivierten Schmuckkörbchen auszupflanzen. Härten die Pflanzen zunächst ab, indem du sie jeden Tag ein wenig länger im Freien stehen lässt. Auf diese Weise gewöhnen sie sich allmählich an das Sonnenlicht und das Außenklima. Danach können sie schließlich an einem warmen Ort in der Sonne oder im Halbschatten ausgepflanzt werden.
Jedes Schmuckkörbchen wird ein buschiges Laub mit vielen Zweigen bilden. Daher ist ein Abstand von etwa 25 cm zwischen den einzelnen Pflanzen empfehlenswert. Schmuckkörbchen, die in Töpfen gezogen werden, können etwas enger zusammen gepflanzt werden.
Winteraussaat von Schmuckkörbchen
Schmuckkörbchen gehören zu den kältetoleranten Pflanzen und sind für die Winteraussaat geeignet. Dezember bis März können eine geeignete Zeit für die Aussaat sein. Bei der Winteraussaat ist es gut, den Boden mit etwas Schnee zu bedecken. Vergiss nicht, im Frühjahr zu gießen, wenn der Boden abgetrocknet ist und die Samen keimbereit sind.
Direktaussaat von Schmuckkörbchen
Schmuckkörbchen lassen sich im Mai auch sehr gut direkt in die Anbaufläche säen. Bereite die Aussaat vor, indem du Unkraut entfernst, den Boden etwas auflockerst und wässerst. Dann streue die Samen gleichmäßig aus und bedecke sie etwa 1 cm tief. Halte sie während der Keimung feucht.
Widerstandsfähig und anspruchslos
Schmuckkörbchen gedeihen am besten in voller Sonne, aber auch ein halbschattiger Standort ist gut geeignet. Sie ist eine robuste Pflanze, die in der Regel gut vor Krankheiten und Schädlingen geschützt ist. Sie stellt keine besonderen Anforderungen an den Boden und gedeiht aber auch in ziemlich armen Böden. Zu viel Dünger kann dazu führen, dass sie mehr Laub als Blüten entwickelt. Eine Grunddüngung reicht in der Regel aus.
Dünge die Pflanzen, wenn sie gewachsen sind und ein paar Blattpaare entwickelt haben. Das regt sie dazu an, sich zu verzweigen und buschig zu werden. Schneide auch verwelkte Blüten ab. Lass aber einige Pflanzen aussamen, um sich auf die nächste Wachstumsperiode vorzubereiten. Es ist jedoch gut zu wissen, dass gezüchtete Schmuckkörbchen dazu neigen, wieder zu ihren Grundfarben zurückzukehren. Wunder dich also nicht, wenn deine Nachzucht in einer anderen Farbe herauskommt als die Blüte, von der sie geerntet wurde.
Etwa im Hochsommer beginnt die Blütezeit. Das Schmuckkörbchen blüht dann bis zum Eintreffen des Frostes reichlich. Sie ist eine wilde Gartenperle, die als Schnittblume sehr haltbar ist.
Autorin: Johanna Damm
Geprüft von Erik Hoekstra
Zuletzt aktualisiert am 2022-10-14