Rosenkohl anbauen

Rosenkohl

Rosenkohl ist eine kleine, grüne Kohlsorte mit einem hohen Nährstoffgehalt und einem milden, süßen Geschmack. Rosenkohl wurde ursprünglich in Belgien angebaut und nach der Hauptstadt Brüssel benannt. Hier erfährst du, wie du Rosenkohl erfolgreich anbauen kannst.

Rosenkohl anbauen

Der Anbau von Rosenkohl ist gar nicht so schwierig. Rosenkohl ist eine kälteresistente Pflanze, die den ganzen Winter über draußen bleiben kann. Nach ein paar Frostnächten wird das Gemüse sogar noch schmackhafter. Allerdings braucht der Rosenkohl recht lange, um sich zu entwickeln. Rosenkohl gedeiht am besten an einem sonnigen und gut durchlässigen Standort mit einem neutralen oder leicht sauren Boden.

Um Rosenkohl anzubauen und gute Ergebnisse zu erzielen, musst du einige einfache Schritte befolgen:

  1. Säe die Samen im zeitigen Frühjahr in Töpfe oder Steckschalen, etwa 1 cm tief ist genau richtig.
  2. Halte die Erde feucht und wähle einen hellen und warmen Platz.
  3. Ende Mai, wenn die kleinen Sämlinge mindestens vier Blätter gebildet haben, kannst du sie auspflanzen. 40-60 cm ist ein guter Abstand zwischen den Pflanzen.
  4. Wenn du in Reihen pflanzt, sollte der Abstand zwischen den Reihen mindestens 60 cm betragen. Wässere die Pflanzen beim Einpflanzen gründlich.
  5. Halte den Boden locker und jäte im Sommer Unkraut, gieße, wenn er trocken ist.
  6. Wenn du die Pflanzen ein- oder zweimal düngst, kannst du die Ernte steigern.

Rosenkohl kann eine lange Ernte bringen

Mit der Ernte des Rosenkohls kannst du im Frühherbst beginnen. Lasse ein paar Blätter an den Stängeln, von denen du die Köpfe abschneidest. Von einer Pflanze kannst du mehrere Monate lang ernten, oft sogar bis Weihnachten. Am besten gedeiht der Rosenkohl nach ein oder zwei Frostnächten. Das liegt daran, dass der Rosenkohl einen Schutz gegen Frostschäden hat. Er produziert Zucker, der den Gefrierpunkt der Pflanze senkt. Dadurch wird der Rosenkohl süßer und aromatischer und schützt sich so vor Frostschäden.

Eine gesunde Delikatesse

Ein Weihnachtsessen ohne Rosenkohl ist für viele unvorstellbar. Doch der Geschmack kann eine Art Wendepunkt sein. Rosenkohl kann, wie alle Kohlsorten, für Menschen, die überempfindlich auf Phenylthiocarbamid reagieren, bitter schmecken. Aus diesem Grund mögen Kinder Rosenkohl oft nicht.

Für diejenigen unter uns, die nicht überempfindlich sind, kann richtig gekochter Rosenkohl eine Süße und einen nussigen Geschmack entwickeln, der ihn zu einer echten Delikatesse macht. Außerdem kann Rosenkohl je nach Zubereitungsart sehr unterschiedlich schmecken.

Die schmackhafteste Art, Rosenkohl zuzubereiten, ist, ihn zu kochen, in Butter zu braten oder im Ofen zu backen – je nachdem, was du bevorzugst. Wenn du Rosenkohl noch nicht gratiniert hast, empfehlen wir dir dies. Du kannst Rosenkohl auch mit Sahne und Gorgonzola gratinieren, wenn du ein kräftigeres Gericht wünschst, das für sich allein steht. Du kannst auch Schinken und besonderen Käse verwenden, wenn du den Rosenkohl für die Weihnachtstafel einmal anders zubereiten möchtest.

Rosenkohl ist eine gute Quelle für die Vitamine C, A, B6, Folsäure, Kalium, Eisen und Ballaststoffe. Außerdem hat er antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die verschiedenen Krankheiten vorbeugen sollen.

Autorin: Johanna Damm

Geprüft von Erik Hoekstra

Zuletzt aktualisiert am 2023-12-04

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