vit blomkål ovanpå ett brunt bord
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Blumenkohl anbauen

Wir bauen Blumenkohl wegen seiner schmackhaften Blüten an. Aber auch die Blätter und Stängel sind zum Verzehr geeignet. Die Pflege des Blumenkohls kann etwas schwierig sein. Wenn du ihn aber regelmäßig gießt und düngst, hast du gute Chancen auf eine gute Ernte.

Blumenkohl – zart und mild im Geschmack

Ein königliches Gemüse

Blumenkohl hat seinen Ursprung in Asien und den Mittelmeerländern. Im 16. Jahrhundert verbreitete er sich in Europa. Die Pflanze wurde schließlich zu einem königlichen Lieblingsgemüse. Unter anderem sorgte Ludwig XIV. dafür, dass Blumenkohl in den französischen Gewächshäusern und auf den Tafeln des Hofes zu finden war.

Neben der üblichen weißen Sorte gibt es auch roten, grünen, gelben und violetten Blumenkohl. Diese Sorten gerieten eine Zeit lang in Vergessenheit, haben aber in den letzten Jahren eine Anbau-Renaissance erlebt.

Blumenkohl vermehren

Damit die stattlichen Köpfe Zeit haben, sich zu entwickeln, muss der Blumenkohl vorkultiviert werden. Die Samen werden ab Mitte März im Haus ausgesät, 4-6 Wochen bevor die Pflanzen ins Freiland kommen sollen. Normalerweise säen wir in mehreren Runden, um die Ernte über den Herbst zu verteilen.

Lege die Samen etwa 5 cm auseinander und bedecke sie mit etwa 1 cm Erde. Halte sie während der Keimung feucht. Sobald die ersten Blätter erschienen sind, gedeihen die Pflanzen am besten an einem hellen, kühlen Ort. Sie brauchen aber mindestens 15 Grad Celsius. Pflanze sie ein- oder zweimal in einen größeren Topf um, wenn sie wachsen. Wenn die Pflanzen eingehen und schlaksig werden, ist es eine gute Idee, sie etwas tiefer in den neuen Topf zu pflanzen. Das macht sie kompakter. Blumenkohl hat ein empfindliches Wurzelsystem, sei also vorsichtig im Umgang mit ihm.

Nach 4-6 Wochen im Haus ist es an der Zeit, den Blumenkohl ins Freie zu bringen. Wie alle Kohlsorten können die Pflanzen ein paar Grad Frost vertragen, aber es ist am besten zu warten, bis der Frost mehr oder weniger vorbei ist. Je kleiner die Pflanzen sind, desto empfindlicher sind sie. Härtet sie ein paar Tage ab, indem ihr sie immer länger draußen stehen lasst.

Pflanze den Blumenkohl etwa 40 cm voneinander entfernt in der Sonne oder im Halbschatten. Drücke die Erde um jede Pflanze herum an, um das Risiko zu verringern, dass Bodenflöhe Eier ablegen. Ein Vlies ist auch gut geeignet, um verschiedene Schädlinge fernzuhalten. Da Blumenkohlpflanzen wenig Platz brauchen, kann ein Anbautunnel mit Vliesstoff eine gute Option sein.

Blumenkohl wächst gerne in nährstoffreichem, lockerem und reichhaltigem Boden. Einige gute Co-Anbaupflanzen sind Zwiebeln, Sellerie, aromatische Kräuter, Ringelblumen und Tagetes. Ihre Düfte schrecken einige Schädlinge ab, die sonst die Blumenkohlpflanzen angreifen könnten.

Bei richtiger Pflege gedeiht der Blumenkohl prächtig!

Um die beste Ernte zu erzielen, muss der Blumenkohl wachsen dürfen und regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Lege Grasschnitt oder anderes organisches Material zwischen die Pflanzen. Das hält die Feuchtigkeit im Boden, erstickt das Unkraut und liefert zusätzliche Nährstoffe, wenn es sich zersetzt.

Wie viele Kohlpflanzen muss auch Blumenkohl vor Rehen und Hasen geschützt werden, zum Beispiel mit einem Tunnel aus Fasertuch. Verändere den Pflanzort von Jahr zu Jahr.

Wenn sich im Herbst die Blütenrosetten bilden, falte zum Schutz vor der Sonne ein paar Deckblätter über die Blüten.

Blumenkohl in der Küche

Blumenkohl kann von September bis November geerntet werden. Schneide die Köpfe ab, wenn sie entwickelt, aber noch zusammenhängend sind. Die ganze Pflanze ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C, K und B6. In der Küche wird er vielseitig verwendet – gebraten, in Suppen, Eintöpfen, Aufläufen und als Rohkost.

Blumenkohl, in einer Küchenmaschine fein gehackt und mit einer leckeren Vinaigrette gewürzt, kann anstelle von Reis oder Nudeln verwendet werden. Und vergiss nicht, dass sich die Blätter und Stängel auch gut zum Kochen eignen, zum Beispiel gebraten mit Knoblauch und Kräutern.

Blumenkohl hält sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen. Du kannst auch eingeweichte Stücke einfrieren. Du kannst ihn auch einlegen, z. B. mit Paprikastreifen, die eine schöne Farbkombination ergeben.

Autorin: Johanna Damm

Geprüft von Erik Hoekstra

Zuletzt aktualisiert am 2022-10-14

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