Amaryllis anbauen

Amaryllis

Amaryllis ist eine Pflanzengattung mit großen, trompetenförmigen Blüten in verschiedenen Farben. Sie kommen als Schnittblumen vor, werden aber auch aus Zwiebeln auf der ganzen Welt gezüchtet. Das Wort “Amaryllis” kommt aus dem Griechischen und bedeutet „strahlen”. Der Name passt super zu dieser prächtigen Blume. In der Literatur steht Amaryllis oft für Schönheit und Liebe. Amaryllis ist nicht nur eine super beliebte Schnittblume, sondern wird auch stark mit Weihnachten und vor allem mit roten Farben verbunden. Was viele vielleicht nicht wissen, ist, dass es Amaryllis in so vielen anderen Farben und Formen gibt.

Pflege der Amaryllis

Wenn du Amarylliszwiebeln in einen Topf pflanzt, ist es wichtig, dass dieser groß und stabil genug ist. Dann besteht keine Gefahr, dass er umkippt, wenn die große Blume blüht. Wenn du möchtest, dass die Amaryllis zu einem bestimmten Anlass besonders schön ist, musst du möglicherweise beeinflussen, wie schnell sie wächst. Stell sie dazu an einen hellen und warmen Ort, wenn sie schnell blühen soll, und an einen dunkleren und etwas kühleren Ort, wenn du möchtest, dass sie erst später blüht.

Amaryllis mäßig gießen

Amaryllis mag nicht zu viel Wasser. Man sagt, dass es reicht, ihr einmal pro Woche ein Schnapsglas Wasser zu geben. Die Erde sollte zwischen den Wassergaben trocknen können, und es ist wichtig, dass die Zwiebel selbst nicht nass wird. Wenn du Leca-Kügelchen auf den Boden des Topfes legst, verringert sich die Gefahr, dass die Zwiebel verfault. Von unten aus einer Schale zu gießen ist besser als von oben. Normale Blumenerde eignet sich gut für Amaryllis. Die Zwiebeln können auch in Sand oder Moos gepflanzt werden.

  • Amaryllis mögen es hell, aber am besten nicht in direktem Sonnenlicht.
  • Wenn du möchtest, dass deine Amaryllis gerade wächst, kannst du den Topf ein paar Mal drehen, da sich die Blütenstiele zum Licht hin ausstrecken.
  • Wenn die Blüte groß und schwer ist, braucht deine Amaryllis vielleicht einen Blütenstab oder eine spezielle Amaryllis-Stütze.

Amaryllis überwintern

Eine Amarylliszwiebel kann Jahr für Jahr neue Blüten bilden. Wenn du sie richtig pflegst, kann sie sogar so wachsen, dass die Blüten mit jeder Blüte größer und schöner werden. So überwinterst du Amaryllis, die verblüht sind.

  1. Wenn eine Amaryllis verblüht ist, entfernst du die Blüte und die Samenkapsel.
  2. Lass den Stiel stehen und verwelken, auch die Blätter sollten dranbleiben.
  3. Gieß die Zwiebel weiter und gib ihr Nährstoffe.
  4. Stell sie während der Sommermonate nach Möglichkeit an einen schattigen Ort unter einem Dach. Oder in einen kühlen Keller/Abstellraum mit etwas Licht. Am Ende des Sommers, etwa im August, bringst du die Zwiebel ins Haus, damit sie etwas im Dunkeln stehen und ruhen kann.
  5. Nach einer Weile wirst du sehen, dass die Zwiebel neue Triebe bildet. Dann ist es Zeit, sie ein wenig zu gießen und wieder nach draußen zu stellen. Je mehr Licht und Wärme die Zwiebel bekommt, desto schneller blüht sie.

Amaryllis als Schnittblume

Ein diagonaler Schnitt am Stiel hilft der Amaryllis, lange in einer Vase zu halten. Du kannst auch ein Loch in den hohlen Stiel unter der Blüte machen. So kann die Luft entweichen, die sonst deine Amaryllis daran hindert, Wasser aufzunehmen. Ein weiterer Tipp ist, einen Blumenstab in den hohlen Stiel zu stecken, damit er nicht umfällt. Amaryllis kann tatsächlich lange als Schnittblume blühen, wenn man ihr die richtigen Bedingungen bietet.

Ein weiterer Tipp ist, den Stiel und die Blume kopfüber aufzuhängen. Gieß ein wenig Wasser in den hohlen Stiel, der als Vase dient, und häng ihn dann mit einem hübschen Seidenband an die Gardinenstange oder an eine andere Stelle.

Viel Glück!

Autorin: Johanna Damm

Faktencheck: Erik Hoekstra

Zuletzt aktualisiert am 19.06.2025

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