Pflanzen anbauen
Pflanzen anzubauen ist ein Hobby, das in vielerlei Hinsicht bereichernd sein kann. Die Pflege des Gartens oder der Pflanzen im Haus gibt uns die Möglichkeit, uns selbst zu verwirklichen. Es ermöglicht uns auch, etwas über die Natur und ihre Prozesse zu lernen. Pflanzen geben uns auch die Möglichkeit, zu ernten und zu nutzen, was die Natur uns gibt.
Grünpflanzen sind lebenswichtig
Grünpflanzen werden für die Photosynthese benötigt, ein Prozess, der für das Leben auf der Erde unerlässlich ist. Dabei werden Kohlendioxid und Wasser in Zucker und Sauerstoff umgewandelt. Ohne die Pflanzen könnten wir weder atmen noch essen. Der Einfluss, den sie über Millionen von Jahren auf die Erde hatten, ist enorm. Auch du kannst mit Grünpflanzen einen positiven Einfluss auf deine lokale Umwelt haben. Die Luftqualität wird durch Zimmerpflanzen verbessert. Es ist möglich, mit Pflanzen ein gleichmäßigeres und kühleres Raumklima zu schaffen.
Pflanzen machen glücklich
Pflanzen in deiner Umgebung, drinnen und draußen, verbessern deine Lebensqualität. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Pflanzen uns beeinflussen können, indem sie:
- eine beruhigende und entspannende Wirkung haben.
- ein Gefühl des Wohlbefindens und der Gemeinschaft schaffen
- Kreativität, Konzentration und Gedächtnis anregen
- den Blutdruck senken und den Spiegel von Glückshormonen erhöhen.
Der Anbaue winterharter Pflanzen in Töpfen im Freien
Topfpflanzen können einen Balkon oder eine Terrasse verschönern und „Räume“ zum Genießen schaffen. Die Töpfe können auch dekorativ sein und ermöglichen es dir, zum Beispiel Blumen dort zu pflanzen, wo du keine größere Pflanzung vornehmen möchtest oder kannst.
Die Bepflanzung in Töpfen ist flexibel. Während einer Vegetationsperiode kannst du je nach Jahreszeit mehrere verschiedene einjährige Pflanzen verwenden. Wenn du winterharte Pflanzen in Töpfen im Freien hältst, kannst du Blumen, Obst und Gemüse anbauen, die du sonst nicht bekommen würdest. Du kannst Stauden überwintern, die mit dem Klima an Ihrem Wohnort nicht zurechtkommen. Bringe den Topf einfach ins Haus oder stelle ihn an einen geschützten Ort.
Bodendecker
Bodendecker sind eine wichtige Kategorie, da sie in vielen Gärten den größten Teil der Vegetation ausmachen. Viele Menschen denken dabei an Gräser. Es gibt jedoch Alternativen, die genauso praktisch wie Gräser sind und eine größere Artenvielfalt bieten. Heidelbeeren und Efeu sind Beispiele für Bodendecker, die sich für einen schattigen Standort eignen. Erdbeeren sind ein angenehmer und widerstandsfähiger Bodendecker, der auch in der Sonne gut gedeiht. Du kannst auch mehrere Grassorten miteinander mischen, um einen widerstandsfähigen Rasen zu erhalten, der lange grün bleibt.
Invasive Pflanzen
Invasive Pflanzen sind Pflanzen, die aus einer anderen Umgebung an einen Ort gekommen sind und das Ökosystem und die Artenvielfalt beeinträchtigen. Invasive Pflanzen können zu einem großen Problem werden. Der Riesenbärenklau ist ein Beispiel für eine invasive Pflanze in Schweden. Er verdrängt andere Arten, kann die Wasserqualität eines großen Gebiets beeinträchtigen und ist durch seinen giftigen Saft schädlich für Mensch und Tier. Ein weniger extremes Beispiel für eine invasive Pflanze ist die Kletterrose. Es handelt sich um einen Gartenstrauch, der sich gerne in Uferbereichen ausbreitet. Wer Pflanzen im Freien anpflanzt, trägt Verantwortung, denn er kann die Umwelt auch jenseits der Grundstücksgrenze beeinflussen!
Autorin: Johanna Damm
Geprüft von Erik Hoekstra
Zuletzt aktualisiert am 2023-12-04